Küchenbrett aus zwei Holzarten – Projekt für die Feinschnitt-Bandsäge

Projektinformation

Das ungewöhnliche Erscheinungsbild dieses Schneidebretts ist an der Feinschnitt-Bandsäge auch für eher ungeübte Holzwerker recht einfach zu realisieren. Üblicherweise sind solch geschwungene Leimfugen nur sehr aufwendig mithilfe speziell hergestellter Schablonen und der Verwendung von exakt arbeitenden Fräswerkzeugen herzustellen. Dank des sehr feinen und äußerst sauberen Sägeschnitts der Pégas-Bandsäge, kann man den Aufwand für das Auftrennen und Verleimen der Segmente deutlich reduzieren. Auch dickeres Holz ist dabei problemlos zu verarbeiten. Wer keine Feinschnitt-Bandsäge besitzt, kann dieses Projekt natürlich auch mit einer leistungsstarken Dekupiersäge umsetzen. Dabei müssen Sie jedoch beachten, dass die Dekupiersäge nur eine geringere Materialstärke bzw. -größe verarbeiten kann.

  1. Hinsichtlich der Größe, Dicke und Materialauswahl ist man bei diesem Projekt sehr flexibel. Die Platten in unserer Anleitung wurden aus je zwei Massivholzplatten mit den Maßen 450 x 150 x 20 mm verleimt. Dafür müssen die Zuschnitte an den Längskanten jedoch winklig gehobelt werden. Eventuell kann das ein Tischler aus dem Freundeskreis übernehmen.
  2. Die zwei bzw. vier Platten werden bündig übereinandergelegt, mit Zwingen fixiert und anschließend ringsum an den Kanten mit Blue Tape zu einem Stapel verbunden. Die beiden Platten, die später zu einem Schneidebrett verleimt werden, sollten dabei immer direkt übereinanderliegen, also z. B. Nussbaum/Ahorn und Birnbaum/Ahorn.
  3. Frei Hand oder mit einem flexiblen Kurvenlineal werden quer zur Holzmaserung leicht geschwungene Kurvenlinien aufgezeichnet. Die Kurven dürfen nicht zu eng sein und die Fläche sollte in etwa gleichmäßig aufgeteilt werden.

Sie möchten weiterlesen? In FEINSCHNITTkreativ Ausgabe 13 finden Sie den kompletten Artikel mit weiteren Fotos und der kompletten Laubsägevorlage.