Basilikum & Co.

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Behalten Sie den Überblick in Ihrem Kräutergarten!
Projektinformation

Freunde von Holz und Holzarbeiten sind meist auch Naturliebhaber und Genussmenschen. Wer einen eigenen Garten sein Eigen nennen kann, pflegt meist auch mindestens ein Beet mit Gemüse, Beeren und Küchenkräutern. Salate, Suppen, Pasta oder Fleischgerichte schmecken nochmal so gut, wenn diese mit frischen Kräutern aus dem eigenen Garten verfeinert werden. Selbst ein Blumenkasten auf dem Balkon oder Töpfe auf der Fensterbank bieten genügend Platz für Schnittlauch, Petersilie, Basilikum und anderes schmackhaftes Grün. Um den Überblick im Beet zu behalten bzw. den Blumentopf zusätzlich mit einem dekorativen Accessoire auszustatten, eignen sich unsere hier vorgestellten Kräuterstecker ganz hervorragend.

  1. Je Kräuterstecker benötigt man zwei Kopien der Sägevorlage. Eine für das eigentliche Kräutermotiv inkl. Schrift und eines für den Träger mit Erdspieß. Zuerst wird das Kräutermotiv gesägt und dafür die Vorlage auf den Multiplex-Zuschnitt geklebt. Eine Schicht Blue Tape verhindert, dass der Kleber das Holz verunreinigt und viel Arbeit in das Schleifen der Oberfläche investiert werden muss. Mit einem Klebestift oder Sprühkleber wird nun die Schnittvorlage vollflächig benetzt und dann möglichst ohne Blasenbildung glattgestrichen. Eine zusätzliche Lage transparentes Klebeband bringt weiteren Halt und schmiert das Sägeblatt.
  2. Die Sägeblattdurchführungen für die Innenausschnitte in Schrift und Kräutermotiv werden rechtwinklig eingebohrt. Für die kleine Schrift (unten) verwenden wir einen 1-mm-Bohrer, da hier nur sehr wenig Spielraum ist. Im Motiv und in der großen Schrift „Basilikum, Petersilie“ usw. nutzen wir den Platz und bohren etwas größer, um uns die spätere Sägeblatteinführung zu erleichtern. Beim Bohren sollte die Multiplexplatte eben auf einem Holz aufliegen, damit beim Bohren auf der Rückseite keine zu starken Faserausbrüche auftreten.
  3. Nun geht es an das Sägen. Aufgrund der vielen Kurven, Ecken und engen Radien in Motiv und Schrift entscheiden wir uns für ein möglichst dünnes Sägeblatt. Dies hat den Vorteil, dass gerade in den Spitzkehren sehr gut gedreht werden kann. Man sägt dabei bis in die Ecke, nimmt dann den Druck aus der Vorwärtsbewegung bzw. zieht minimal zurück, um anschließend die Drehung zu vollziehen. Das Sägeblatt muss dabei als Drehpunkt dienen und man führt das Werkstück schnell und ohne Druck bzw. Vorschub.

Die vollständige Schritt-für-Schritt-Anleitung sowie die Sägevorlage finden Sie in der Ausgabe 3 von FEINSCHNITTkreativ.

 

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