Der Zen-Garten ist eine von vielen Gartenformen in Japan. Im Land der aufgehenden Sonne dient er Mönchen zur Meditation. In einem Zen-Garten wird nicht ruhig im Sitzen meditiert, sondern während der Arbeit. Der Zen-Garten besitzt viele Kies- oder Sandflächen, in die Muster eingeharkt werden. Diese Muster dienen dazu, Körper und Geist zu stärken und die Kreativität zu fördern. Ein solcher Ort lädt aber auch zum Verweilen ein. Durch die einfache Gestaltung findet man hier Entspannung und Ruhe. Die einfache Form trägt auch dazu bei, sein inneres Gleichgewicht zu finden.
Ein Zen-Garten vereinigt die vier Elemente Stein, Wasser, Baum und Moos. Jedes dieser Elemente hat eine eigene Bedeutung:
- Steine stehen symbolisch für Tiere, die in der Natur leben.
- Wasser symbolisiert Seen oder Ozeane, wobei in einem Zen-Garten das Wasser durch in Wellenformen geharkten Kies oder Sand dargestellt wird.
- Der Baum steht für das Leben und kann gleichzeitig das Symbol für den Menschen sein, da Bäume ein Teil des Ganzen und trotzdem individuell sind.
- Moos bedeutet Alter und wird mit Ehre gleichgesetzt. Darüber hinaus hält das Moos das Wasser im Boden.