Laubsägevorlage + Anleitung für Schaukelpfede und wippende Wichtel aus Holz

Schaukelpferde, Wichtel-Wippen & Co.

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Mit diesem Design liefern wir Ihnen die Vorlage für eine verspielte Deko aus Massivholz. Wenn Sie die Schaukelpferde und Rentiere aus verschiedenen Holzarten fertigen, entsteht im Handumdrehen eine tolle Herde. Die Mähne der Pferde kann aus Wollresten oder anderen Naturmaterialien gefertigt werden. Und die Wichtel, die Sie als Puzzle umsetzen können sind natürlich ebenfalls ein Hingucker.

Vorlagen aufkleben

Zur Vorbereitung werden alle Sägestücke vollflächig mit durchsichtigem Paketklebeband abgeklebt. Anschließend kann die Sägevorlage entsprechend zugeschnitten, auf der Rückseite großzügig mit Papierkleber eingestrichen und möglichst faltenfrei aufgebracht werden.

Sägeblattdurchführungen bohren

So präpariert können jetzt alle erforderlichen Sägeblattdurchführungen gebohrt werden. Bei dem Schaukelpferd ist es von Vorteil, je eine Bohrung am Anfang der schmalen Innenlinien und eine Bohrung am Ende zu setzen. Das zweite Bohrloch kann dann als Drehpunkt für den rückführenden Sägeschnitt fungieren.

Motive aussägen

Das Motiv kann nun ausgesägt werden: Zuerst werden die schmalen Innenlinien sowie das Herz, dann der große innere Beinausschnitt und zum Schluss die Außenlinie gesägt.

Schleifen und ausrichten

Da das Schaukelpferd nicht symmetrisch aufgebaut ist, zeigt es nach dem Sägen durch minimale Abweichungen in der Regel eine leichte Kopflastigkeit oder eine leichte Rückenlage. Steht ein Tellerschleifer zur Verfügung ist eine optimale Balance am einfachsten durch eine Verlagerung des Drehpunkts der Wippe zu erreichen. Dafür wird ausschließlich die Auflagefläche der Wippe im vorderen bzw. hinteren Bereich nachgearbeitet. Ist das Motiv also kopflastig, muss der Drehpunkt nach vorne verlagert und hinten an der Wippe Material abgetragen werden. Es sind meist nur kleine Korrekturen erforderlich, daher sollte man zunächst immer nur wenig Material abgetragen und zwischendurch die Balance erneut prüfen. Die zweite Möglichkeit das Schaukelpferd optimal auszubalancieren ist eine Verlagerung des Gesamtschwerpunkts des Motivs. Hierbei wird im vorderen (bei Kopflastigkeit) bzw. hinteren Bereich (bei Rückenlage) flächig Material abgetragen, um das Motiv im jeweiligen Bereich ein wenig leichter zu machen. Auch hier ist es empfehlenswert, vorsichtig und mit Bedacht zu Werke zu gehen und die Balance immer wieder neu zu überprüfen.

Stimmt die Balance – eine minimale Rückenlage ist durchaus erwünscht, da sie durch die zum Schluss aufgeklebte Mähne fast immer ausgeglichen wird –, können die Kanten gebrochen und das Motiv feingeschliffen werden.

Mähne herstellen

Abschließend fehlt nur noch die Mähne. Hierfür werden zwei bis drei gleich große, nicht zu feste Wollbommel wie folgt vorbereitet: Zuerst wird ein Wollfaden ca. 10–15-mal, je nach Stärke des Wollgarns, lose um zwei Finger gewickelt. Mit einem zweiten Faden werden die Schlingen mittig fest zusammengebunden und dann von den Fingern abgezogen. Die Wollschlingen werden aufgeschnitten und vorab grob in Form gebracht. Nachdem der Alleskleber auf den Nacken des Pferdes aufgetragen wurde, werden die Wollbommel nacheinander gleichmäßig angedrückt. Ist der Kleber komplett durchgetrocknet, können Sie die Mähne nach Ihren Vorstellungen in Form trimmen. Stroh, Bast, Sisal und ähnliche Materialien eignen sich ebenfalls, um die Mähne abwechslungsreich zu gestalten.